Brandiser TTC 1926 – SV ABS Aue 4:11. Gegen den aufopfernd kämpfenden Herbstmeister musste unbedingt ein Sieg her. Zwar sind die Brandiser aufgrund des Weggangs ihres kolumbianischen Spitzenspielers deutlich schwächer als noch im Hinspiel, dennoch deutete sich ein heißer Tanz im Kampf um die Spitzenposition in der Landesliga an. Das Spiel hielt, was es versprach: Spannung und Dramatik pur! Die Doppelführung für Aue besorgten die Doppel Meier-Knietzsch/Gundermann und Polheim/Sommer mit zwei 3:1 Erfolgen. Woldt/Streubel mussten ihren Gegnern zum 3:1 Sieg gratulieren. In den Einzeln setzte Steffen Meier-Knietzsch einen knappen 3:1 Erfolg über Angelstein und Martin Gundermann konnte das hohe Spielniveau gegen Duczek nicht halten (1:3). Im mittleren Paarkreuz siegten die ABS-Akteure klar. Dominic Sommer fertigte Münzner durch krachende Vorhandtopspins im Schnelldurchgang ab (3:0) und Thomas Polheim hatte Hielscher mit 3:1 im Griff. Frank Streubel gewann nur den ersten Satz gegen Kretzschmar und unterlag mit 1:3, während Marcel Woldt 3:1 über Hoffmann triumphieren konnte. Somit lagen die Erzgebirger mit einer beruhigenden 6:3 Halbzeitführung in Front, doch die Gastgeber stemmten sich massiv gegen eine Niederlage. Spitzenspieler Steffen Meier-Knietzsch musste alle Register gegen den guten Duczek ziehen um hauchdünn mit 15:13 im Endscheidungssatz die Oberhand zu behalten. Martin Gundermann fand gegen Angelstein nur im ersten Durchgang zu seinem Spiel (1:3). Thomas Polheim konnte seine 2:0 Satzführung nicht behaupten und musste in den Entscheidungssatz. Doch wehrte der Routinier unter Mobilisierung der letzten Kraftreserven vier Matchbäll seines Gegners Münzner ab und siegte somit knapp 3:2. Dominic Sommer rang Hielscher knapp mit 3:0 nieder und holte den neunten Punkt und somit den Sieg. Endsprechend befreit konnte das untere Paarkreuz der Auer aufspielen und beide Spiele für sich entscheiden. Damit stand ein etwas zu deutlicher 11:4 Gesamterfolg für die Erzgebirger fest. Nun hat sowohl der Brandiser TTC als auch der SV ABS Aue drei Gegenpunkte auf dem Konto. Das Kopf an Kopf Rennen um den Aufstieg in die höchste Spielklasse Sachsens ist nun spannender denn je.
