Leutzscher Füchse III – SV ABS Aue 7:9. Dramatik pur hieß es am vergangenen Samstag in Leipzig. Das Grinsen in den Gesichtern einiger Leipziger Spieler und Zuschauer verschwand so schnell, wie es gekommen war. Beim Stande von 2:0 Sätzen und 10:7 für die Leutzscher Paarung Wienholz/Boldhaus im Entscheidungsdoppel gegen Meier-Knietzsch/Gundermann glaubte kaum jemand, dass es noch für die Erzgebirgler reichen wird. Bis dato lieferten beide Auer Spieler, vor allem Martin Gundermann keine gute Partie ab. Doch in letzter Sekunde fing sich das Doppel. Beide wehrten drei Matchbälle ab und holten sich den Satz mit 12:10. Die Sätze vier und fünf holten sich die Auer ebenfalls und sorgten damit für den hauchdünnen 9:7 Erfolg. Doch zuerst der Spielverlauf im Ganzen: Die Eingangsdoppel brachten die Erzgebirgler mit 2:1 in Front. Sowohl das erste als auch das zweite Doppel siegten mit 3:1, während Doppel drei klar 0:3 unterlag. Gundermann fand im Einzel gegen Wienholz nie ins Spiel (0:3) und Meier-Knietzsch ließ wiederum Boldhaus nicht ins Spiel kommen (3:0). Im mittleren Paarkreuz gestaltete sich das gleiche Bild. Polheim kam mit Pagels nicht zurecht und wurde öfters auf dem falschen Fuß erwischt (1:3). Sommer konnte seine Noppe gegen Zimmermann ausnutzen, der mit dieser nicht zurechtkam, und gewann klar 3:0. Das untere Paarkreuz ging leer aus. Woldt konnte nur einen Satz gegen den guten Huszti gewinnen (1:3) und Streubel musste Edelreservist Sachse gewähren lassen (1:3). Damit hieß es 5:4 für die Gastgeber, doch nun konnten die Auer vier Punkte in Folge machen. Meier-Knietzsch spulte sicher sein Programm gegen Wienholz herunter (3:0) und Gundermann schrie sich förmlich zum 3:2 Zittersieg über Boldhaus. Routinier Polheim spielte seine Überlegenheit gegen Zimmermann aus (3:0) und Sommer konnte Pagels in vier knappen Sätzen niederringen (3:1). Woldt hatte es im Folgenden Match gegen Sachse auf dem Schläger. Mit 2:1 Sätzen und 10:7 Punkten standen ihm 3 Matchbälle zu Buche, die er nicht nutzen konnte. Im Entscheidungssatz war er dann chancenlos gegen den Leutzscher und unterlag mit 4:11. Streubel hielt gegen den jungen Huszti gut dagegen und erspielte sich durch ein klasse beidseitiges Topspinspiel eine 2:1 Satzführung. Doch der Gegner agierte zunehmend offensiver und fehlerfreier als der Auer und schnappte sich die Sätze vier und fünf. Somit mussten die Erzgebirgler beim Stande von 8:7 ins Entscheidungsdoppel, welches knapp gewonnen werden konnte. Damit kam die erste Mannschaft des SV ABS Aue noch einmal mit einem blauen Auge davon. Nicht einen kleinen Wackler kann man sich erlauben, da sich der drittplatzierte Hohenstein-Ernstthal mit nur einem Punkt Rückstand und einem besseren Spielverhältnis, in Lauerstellung befindet.
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